Wir wollen der Arbeit, die tagtäglich für Samhathi-Deutschland engagiert und ehrenamtlich geleistet wird, auch einmal mit Gesichtern und Namen versehen.

Den Anfang macht Petra Hanrieder-Böld, die sich seit nunmehr zehn Jahren als Kassiererin des Vereins um die Buchhaltung kümmert, Mitgliederbeiträge verwaltet und jedes Jahr eine Fülle an Spendenbescheinigungen im Alleingang ausstellt und verschickt.

Doch involviert in den Verein ist sie schon wesentlich länger – seit sie durch Maria, damals noch Flüeck, der Tochter der Gründerfamilie von Samhathi, mit dem Thema in Kontakt gekommen ist.

Bei einem Besuch in Kerala 2004 konnte sie sich vor Ort von der unschätzbaren Arbeit Samhathis überzeugen, deren Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe“ war und ist. Die gelernte Krankenschwester und Sozialpädagogin, die zuvor ein halbes Jahr in der Entwicklungshilfe in Bolivien verbracht hatte, war von diesem Ansatz begeistert.

Das soziale Engagement hat sie auch beruflich umgesetzt: Petra arbeitet seit 2008 hauptamtlich in der ambulanten Hospizarbeit und ist freiberuflich Supervisorin; zudem macht sie für ein Palliativteam Sozialberatungen bei Patienten. Nicht zuletzt unterstützt sie als Coach Menschen aller Art bei persönlichen Anliegen und Krisen.

Petra ist verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn, weshalb sie aktuell nicht mehr so weit reisen kann wie früher. Dafür setzt sie sich umso mehr in ihrer Freizeit für die Menschen in Kerala ein, die sie kennen- und lieben gelernt hat: „Ich finde es sehr wichtig, Menschen, die in Not sind, zu unterstützen – und Indien hat mich sehr fasziniert!“

Von Herzen danke, liebe Petra, für deinen geduldigen, unermüdlichen, liebevollen Einsatz – und herzlichen Glückwunsch zum Zehnjährigen!