von martina | Feb 4, 2021 | Samhathi |
Große Erfolge können wir bei unserem Programm „My Indian Family“ verzeichnen, kurz MIF genannt. Nur 15 € im Monat können darüber entscheiden, ob eine Familie durch Tod, Krankheit oder Unfall des Geldverdieners in die völlige Armut abrutscht.
Erfreulicherweise scheiden immer wieder Familien aus dem Programm aus, wenn sie dank der finanziellen Unterstützung durch einen Sponsor wieder auf die Beine gekommen sind. Und immer wieder sind unsere Sponsor*innen dann gern bereit, im Anschluss eine neue indische Familie zu übernehmen.
Deshalb haben wir aktuell von 13 Familien, die auf der Suche waren, bereits zehn vermitteln können. Die folgenden drei sind noch auf der Suche nach Unterstützung.
Vater Joymon, seine Frau Baby und Töchter Joshna und Jishna kämpfen sehr hart, das Nötigste zum Leben zusammenzukratzen. Weil Joshna auf einem Auge völlig, auf dem anderen teilweise blind ist und er gesundheitliche Probleme hat, findet er keine Arbeit.
Vater Sebastian kann wegen physischen Problemen nicht mehr als Fischer arbeiten; Mutter Thresiamma bemüht sich, die Kinder Amal, Arya und Athul mit Gelegenheitsarbeiten zu ernähren. Die Behandlung des Herzleidens des jüngsten Sohnes kostet viel mehr Geld, als sie haben.
Vater Francis Thomas ist nach einem Schlaganfall teilweise gelähmt. Seine Frau Thresiamma, die ebenfalls gesundheitliche Probleme hat, kann gelegentlich ein wenig dazuverdienen – aber viel öfters bekommt sie keine Arbeit. Zusammen mit Tochter Frabitha sind sie dringend auf Unterstützung angewiesen, um zu überleben.
Wenn du mit nur 15 € monatlich einer Familie das Leben ermöglichen willst, melde dich bitte unter info@samhathi-deutschland.de.
von martina | Feb 4, 2021 | Samhathi |
Wir wollen der Arbeit, die tagtäglich für Samhathi-Deutschland engagiert und ehrenamtlich geleistet wird, auch einmal mit Gesichtern und Namen versehen.
Den Anfang macht Petra Hanrieder-Böld, die sich seit nunmehr zehn Jahren als Kassiererin des Vereins um die Buchhaltung kümmert, Mitgliederbeiträge verwaltet und jedes Jahr eine Fülle an Spendenbescheinigungen im Alleingang ausstellt und verschickt.
Doch involviert in den Verein ist sie schon wesentlich länger – seit sie durch Maria, damals noch Flüeck, der Tochter der Gründerfamilie von Samhathi, mit dem Thema in Kontakt gekommen ist.
Bei einem Besuch in Kerala 2004 konnte sie sich vor Ort von der unschätzbaren Arbeit Samhathis überzeugen, deren Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe“ war und ist. Die gelernte Krankenschwester und Sozialpädagogin, die zuvor ein halbes Jahr in der Entwicklungshilfe in Bolivien verbracht hatte, war von diesem Ansatz begeistert.
Das soziale Engagement hat sie auch beruflich umgesetzt: Petra arbeitet seit 2008 hauptamtlich in der ambulanten Hospizarbeit und ist freiberuflich Supervisorin; zudem macht sie für ein Palliativteam Sozialberatungen bei Patienten. Nicht zuletzt unterstützt sie als Coach Menschen aller Art bei persönlichen Anliegen und Krisen.
Petra ist verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn, weshalb sie aktuell nicht mehr so weit reisen kann wie früher. Dafür setzt sie sich umso mehr in ihrer Freizeit für die Menschen in Kerala ein, die sie kennen- und lieben gelernt hat: „Ich finde es sehr wichtig, Menschen, die in Not sind, zu unterstützen – und Indien hat mich sehr fasziniert!“
Von Herzen danke, liebe Petra, für deinen geduldigen, unermüdlichen, liebevollen Einsatz – und herzlichen Glückwunsch zum Zehnjährigen!