Schlechte Nachrichten aus Indien, das die Welt noch vor einem Monat mit sinkenden Infektionszahlen überrascht hat. Doch jüngsten Meldungen zufolge breitet sich eine Kombination der britischen und südafrikanischen Mutante auf dem Subkontinent aus – noch ansteckender und, wie man fürchtet, resistent gegen die meisten Impfstoffe.
Bislang ist vor allem der Bundesstaat Maharashtra von der Doppel-Mutante betroffen. Doch auch Kerala leidet seit März 2020 unter den Folgen der Krise – die natürlich, wie immer und überall, die Ärmsten der Armen am härtesten trifft.
Father Antony Jacob vom Team Samhathi in Indien berichtet, dass vor allem die Erziehungsprogramme davon betroffen waren, dass weder Unterricht noch Treffen möglich waren. In vielen Dörfern hat es das Team jedoch geschafft, Online-Klassen auf den Weg zu bringen – keine leichte Aufgabe, da viele der Dörfer keinen stabilen Internetzugang haben.
Zudem hat Samhathi Indien Soforthilfe für Betroffene geleistet: Seit Beginn der Krise wurden Essenspakete an 3800 Familien ausgegeben und 1100 mittellose Schüler wurden in ihrer Ausbildung unterstützt. Samhathi hat Desinfektionsmittel und Handschuhe an 2000 Familien verteilt und über NGOs vor Ort 3500 Familien mit Mahlzeiten versorgt.
Father Antony Jacob schreibt uns, dass diese Hilfe in Zeiten der Not, die er und sein Team leisten, nur durch die großzügige Unterstützung von Samhathi Deutschland und Österreich möglich ist. Er bedankt sich mit warmen Worten für den Einsatz aller Unterstützer*innen von Samhathi.
Und wir möchten uns anschließen: Danke, dass Ihr, liebe Freundinnen und Freunde, auch in diesen Zeiten, wo sich die meisten von uns bedroht und unsicher fühlen, die Menschen in Kerala nicht vergesst!